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Schlussfolgerungen im Einstellungstest – beliebte Beispielübungen

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Schlussfolgerungen im Einstellungstest - beliebte Beispielübungen
Übungsaufgaben aus der Kategorie Schlussfolgerungen im Einstellungstest werden hier vorgestellt und aufgelöst. Trainieren Sie für den IQ Test oder den Eignungstest mit typischen Aufgaben zur Deduktion, Induktion und Schlussfolgerungen.

Was sind Schlussfolgerungen?

Die Definition aus dem Duden für Schlussfolgerung ist nicht für jeden begreiflich: “Schlussfolgerung ist eine logische Folgerung, mit der etwas aus etwas gefolgert wird.” Etwas verständlicher haben es die Wikipedianer formuliert: Schlussfolgerung bezeichnet in der Logik erstens ein sprachliches Gebilde, zweites eine Konklusion und drittens das Ergebnis eines Nachdenkes. Ein solcher logischer Schluss wird oft mit den Worten “deshalb, darum, also und folglich” eingeleitet. Weiterhin steht die Schlussfolgerung für den Schlusssatz einer Rede oder einer Arbeit. Oft wird das Fazit als Synonym für die Schlussfolgerung am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit gezogen. Als Ergebnis eines Nachdenkens werden zur Durchführung eines Beweises die Mittel der Schlussfolgerung verwendet.

Wie nennt man eine Schlussfolgerung noch?

Synonym zur Schlussfolgerung werden häufig die Wörter Ableitung, Ergebnis, Fazit, Folge, Folgerung, Konklusion, Kombination, Resultat und Deduktion verwendet. Im Englischen sind die Wörter “conclusion” oder “result” treffend.

Wie formuliert man Schlussfolgerungen?

Je nachdem, ob eine Schlussfolgerung für die Erörterung, eine wissenschaftliche Arbeit (Facharbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit) oder einen Beweis geschrieben wird, gibt es bestimmte Regeln zu beachten.

  • Bei einer Erörterung gelten die Regeln eines Fazits: Hier muss die Schlussfolgerung kurz und präzise die zentralen Aussagen des Textes zusammenfassen. Neben einer Zusammenfassung werden bestimmte Rückschlüsse gezogen und ein Ausblick für die Zukunft gegeben. Bestimmte Appelle, eigene Wertungen und Schlussfragen sind ebenfalls möglich.
  • Bei einer wissenschaftlichen Arbeit wird versucht in der Schlussfolgerung auf die Hypothese (Annahme) eine Antwort zu geben
  • Bei einem Beweis muss die Schlussfolgerung die fünf Schlussregeln der Aussagenlogik beachten. Dabei kann die Schlussfolgerung die ursprüngliche Annahme widerlegen, einen direkten Beweis, indirekten Beweis, einen Kettenschluss, einen  Modus tollendo ponens, oder indirekten Beweis durch Zurückführung darstellen. Mehr über das befolgen von Schlussregeln findest du unter https://de.wikipedia.org/wiki/Schlussregel

Wie löst man eine logische Schlussfolgerung?

In Einstellungstests werden häufig bestimmte Aussagen getroffen, oder Regeln und Einzelfälle genannt, die zu bestimmten Ergebnissen führen. Die Testperson muss dann entscheiden, ob die Aussage stimmt, oder zu welchem Ergebnis die Regeln und Einzelfälle führen.

Beispiel:

Welcher Weg ist der kürzeste?

  1. Weg A ist länger als Weg B.
  2. Weg B ist kürzer als Web C.
  3. Weg C ist gleich kurz wie Weg D.
  4. Weg D ist kürzer als Weg A.

Lösung: Weg B ist der kürzeste.

Erklärung:

  1. A > B
  2. C > B
  3. C = D daraus folgt (C = D) > B und A > B -> Weg B ist der kürzeste
  4. A > D daraus folgt A > C&D > B -> Weg B ist der kürzeste

Was ist eine absurde Schlussfolgerung?

Absurde Schlussfolgerungen ist eine typische Aufgabenform im Einstellungstest. Die getroffenden Aussagen müssen dabei auf ihre formelle Richtigkeit überprüft werden, unabhängig davon, ob die Aussagen in unserer Realität Sinn ergeben. Ein typisches Beispiel aus dem Netz ist der Vergleich von Birnen mit Äpfeln:

Aussagen: Alle Äpfel sind Birnen. Manche Birnen sind Bananen.

  1. Behauptung: Einige Äpfel sind Bananen.
  2. Behauptung: Alle Äpfel sind Bananen.
  3. Behauptung: Einige Bananen sind keine Äpfel.
  4. Behauptung: Manche Bananen sind Äpfel.

Lösung: Die 3. Behauptung stimmt definitiv. Die Behauptung 2 kann nicht sein. Behauptungen 1 und 4 lassen sich aus den beiden Aussagen nicht eindeutig herleiten. Äpfel und Bananen müssen keinen gemeinamen Schnittpunkt haben.

Welche Übungen gibt es für den Einstellungstest?

Im Einstellungstest werden neben logischen Schlussfolgerungen und absurden Schlussfolgerungen häufig Text-Schlussfolgegerungen in Aufgaben verpackt, welche bestimmte Aussagen aus Erfahrungswerten zulassen. Man unterscheidet bei den Rückschlüssen nach der angewandten Methode: Deduktion (erfahrungsunabhängige und zwingende Rückschlüsse), Induktion und Abduktion (mögliche Schlüsse). Neben zahlreichen Übungen im Netz, sind folgende Bücher zur Vorbereitung auf Aufgaben zum logischen Denken im Einstellungstest empfehlenswert:

Eine Antwort

  1. Zum Beispiel mit den Äpfeln, Birnen und Bananen:
    Angenommen, es gibt bloss zwei Früchte im Universum. Frucht 1 ist sowohl Apfel, als auch Birne, als auch Banane. Frucht 2 ist eine Birne und Karotte. Dann stimmt es, dass alle Äpfel (in diesem Fall Frucht 1) Birnen sind. Es stimmt auch, dass manche Birnen (Frucht 1) Bananen sind. Es gibt aber trotzdem keine Banane, die kein Apfel ist?

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